Ein Tag im Leben eines Asset Managers

Pressemitteilung vom 9. November 2023

  • Bereichsleiter Martin Gautsch erklärt, wie der Alltag im Asset Management der Zürcher Kantonalbank Österreich AG aussieht und das Zusammenspiel mit dem Private Banking funktioniert.
  • Er hebt den Zugriff auf das Know-how der Mutter in der Schweiz als Bonuspunkt hervor und führt aus, wieso dennoch autarke und lokale Investmententscheidungen wichtig sind.

Salzburg/Wien. Anleger möchten ihr hart verdientes Geld gut aufgehoben wissen, um Vermögen aufzubauen. Private Banker erarbeiten gemeinsam mit ihren Kunden eine individuell passende und risikoadjustierte Strategie. Diese wird umgesetzt, indem ihre Kollegen im Asset Management die richtigen Hebel in Bewegung setzen, um zufriedenstellende Renditen zu generieren. Doch wie genau läuft dieser Prozess ab? Martin Gautsch, Bereichsleiter Asset Management bei der Zürcher Kantonalbank Österreich AG, gibt einen Einblick in das Daily Business der Asset-Management-Abteilung der österreichischen Privatbank mit Schweizer Wurzeln.

„Das Ziel des Asset Managements ist es, das Vermögen der Kunden langfristig zu vermehren. Diese Aufgabe erfordert eine Kombination aus Finanzwissen, analytischen Fähigkeiten und einem tiefen Verständnis der Märkte. Ständige Weiterbildung und Anpassungsfähigkeit sind ein Muss – und vor allem auch Verantwortungs-bewusstsein“, führt Martin Gautsch aus. „Die Zürcher Kantonalbank Österreich fokussiert im Gegensatz zu den meisten österreichischen Banken rein auf die Vermögensverwaltung. Rund 70 Prozent unserer Kunden geben einen bestimmten Rahmen vor, unser lokales Asset Management trifft selbstständig die Entscheidungen zum Wohle des Kunden. Diese müssen Hand und Fuß haben und gut begründet sein, Bauchgefühl allein ist zu wenig.“

Globaler Rundumblick zum Frühstück

Der Arbeitstag im Asset Management beginnt früh. „Meist starten wir damit, uns einen Überblick über neue globale wirtschaftliche und finanzielle Trends und Entwicklungen zu verschaffen, die in der Nacht aufgetreten sind. Im Fokus stehen Neuigkeiten, die langfristige Auswirkungen auf die Märkte und die Vermögenswerte der Kunden haben“, so Gautsch. Während des Tages verbringt ein Mitarbeiter im Asset Management viel Zeit damit, Aktien, Anleihen, Fonds und andere Anlageklassen laufend zu überprüfen und Kundenportfolios bei Bedarf anzupassen, damit sie den vereinbarten Anlagezielen entsprechen. Neben der laufenden Überwachung von Marktbewegungen mit Hilfe technischer Indikatoren sowie die Beachtung der Volatilitäten und gehandelten Volumen, ist die Analyse von Bewertungskennzahlen wie Dividendenrendite, Kurs-Gewinn-Verhältnis oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit.

Entscheidungen sind Teamsache

„Wir verlassen uns auf eine gründliche Analyse und das makroökonomische Research, um das Risiko zu minimieren und die Renditen zu maximieren. Meetings und der Austausch innerhalb unseres siebenköpfigen Asset-Management-Teams sind von großer Bedeutung. Anlagestrategien werden diskutiert, Entscheidungen getroffen und Portfolios überprüft. Darauf basierend treffen wir fundierte Entscheidungen und optimieren die Performance“, sagt Gautsch. Die taktische Asset Allocation entscheidet – basierend auf kurzfristigen Marktbedingungen – wie das investierte Geld bestimmten Assets bzw. Märkten zugeteilt wird. Dieser Prozess beinhaltet die Berücksichtigung von Markttrends, Volatilität, Liquidität und makroökonomischen Faktoren. Er ist einer der Hauptvorteile des aktiven Managements, auf das die Zürcher Kantonalbank Österreich vorrangig setzt. Anders als bei reinen ETF-Portfolios ist es möglich, nicht nur so gut wie der Markt zu sein, sondern den Vergleichsindex zu schlagen.

Regelmäßiger Austausch mit den Kundenbetreuern

Asset Management und Private Banking arbeiten intensiv zusammen, um die finanziellen Ziele der Kunden zu erreichen. Regelmäßige Meetings bilden die Grundlage dazu. „Asset Manager bieten den Kundenberatern Unterstützung bei der Portfolioauswahl und -strukturierung und geben einen Überblick über die aktuelle Situation sowie Prognosen. Diese Beziehung ist eine Symbiose: Private Banking wiederum informiert uns über die spezifischen Bedürfnisse und Ziele der Kunden, damit wir maßgeschneiderte Anlagestrategien entwickeln können. Des Weiteren verschaffen die Private Banker uns Asset Managern einen Einblick in die aktuelle Kundenstimmung“, erklärt Gautsch.

Zugang zum Schweizer Know-how, trotzdem autarke Entscheidungen

Das Asset Management der Zürcher Kantonalbank kann aufgrund seiner Mutter, der Zürcher Kantonalbank, jederzeit weiteres Know-how in der Schweiz anzapfen, wo sich über 200 Mitarbeitende in aller Breite mit dem Thema Vermögensverwaltung beschäftigen. Informationen zu Konjunkturaussichten, Einzeltiteln, Fonds-Research sowie taktische Allokationsvorschläge stehen zur Verfügung. „Das eröffnet uns viele Perspektiven, gleichzeitig können wir als eigenständige Tochter in der Entscheidungsfindung völlig autonom agieren. Das ist wichtig, denn wir interpretieren die Anlageziele regional und übersetzen diese in eine entsprechende Portfoliostruktur. Während in der benachbarten Alpenrepublik bei der Asset-Auswahl ein starker Schweiz-Fokus gesetzt wird, sind wir in Österreich stärker Europa zugewandt. Hinzu kommen steuerliche Unterschiede zwischen den Ländern. Lokales Asset Management bedeutet für uns, ein besonders tiefes Verständnis für die Bedürfnisse des Kunden zu haben“, so Gautsch.

Auch Asset Manager machen Feierabend

Bei aller Verantwortung und Volatilität bleibt genug Raum für ruhige Nächte, berichtet Martin Gautsch: „Expertise und Erfahrung, eine solide Arbeitsweise und ein langfristiger Blick auf Vermögensaufbau und -erhalt, wie er bei der Zürcher Kantonalbank Österreich grundsätzlich empfohlen wird, tragen zur nötigen professionellen Ruhe bei. Die Fähigkeit, in einem von Natur aus volatilen Umfeld fundierte Entscheidungen zu treffen und die Kundenportfolios stabil zu halten, ist eine ständige Herausforderung, an die wir gewöhnt sind.“ Darüber hinaus ist es wichtig, die Kunden abzuholen: „Eine offene und transparente Kommunikation ist von entscheidender Bedeutung. Wir erklären unsere Anlagestrategien und Entscheidungen ausführlich, damit die Kunden verstehen, wie ihr Vermögen verwaltet wird – durch die Private-Banking-Betreuer in persönlichen Gesprächen, bei Veranstaltungen, im Rahmen von Marktkommentaren sowie auch in unserem monatlichen Podcast – so können beide Seiten ruhig schlafen“, unterstreicht Martin Gautsch.

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG ist ein auf Private Banking spezialisiertes Bankhaus und betreut vermögende Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmer in Österreich und Süddeutschland. Sie ist eine 100-prozentige Tochter der Zürcher Kantonalbank in Zürich. Das Mutterhaus verfügt als eine der wenigen Banken weltweit über die Bestnoten AAA bzw. Aaa der drei großen Rating-Agenturen Fitch, Standard & Poor‘s und Moody’s und zählt zu den sichersten Universalbanken der Welt. Als Schweizer Traditionshaus blickt die Zürcher Kantonalbank auf eine über 150-jährige Geschichte zurück.

Sicherheit, Stabilität und Wachstum prägen die Geschäftspolitik der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. Seit Beginn ihrer Tätigkeit im Jahre 2010 verzeichnet sie ein jährliches Wachstum von 15-20 %. An den beiden Standorten Salzburg und Wien sind aktuell 115 Mitarbeitende beschäftigt und verwalten ein Geschäftsvolumen von 3,05 Milliarden Euro. Der Fokus liegt im Veranlagungsgeschäft. Strategische Beratung und Vermögensverwaltung zählen zu ihren Kernkompetenzen. Die lokalen Asset-Management-Spezialisten unterstützen ihre Kunden und Berater bei allen wichtigen Anlagethemen. Dank der engen Zusammenarbeit mit über 200 Anlageexperten der Mutter ist es möglich, die besonderen Bedürfnisse der Kunden zu berücksichtigen. Kunde, Berater, Asset Manager: Alle Entscheidungsträger befinden sich an einem Tisch. Das macht die Privatbank zu einem kompetenten und verlässlichen Partner. Kundenzufriedenheit ist ihr höchstes Gut. Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG freut sich über die aktuellen Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsstudie, da sie mit höchster Servicequalität, Kompetenz und Performance überzeugen konnte.

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Zürcher Kantonalbank Österreich AG
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T: +43 662 8048-151
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Direkte Gesellschafterin: Zürcher Kantonalbank (100 %), selbständige Anstalt des Kantons Zürich.

Martin Gautsch, CPM, FRM

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